Das Immunsuppressivum RoActemra (Tocilizumab) ist auch nach subkutaner Applikation wirksam. In einer neuen Studie der Roche-Tochter Genentech war das Mittel an 1262 Patienten über 96 Wochen untersucht worden.
Die Patienten hatten mittelschwere bis schwere aktive rheumatoide Arthritis und sprachen unzureichend auf andere Antirheumatika an. Die Probanden erhielten entweder RoActemra 162 Milligramm einmal wöchentlich subkutan oder 8 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht alle vier Wochen intravenös.
Sowohl Wirkung als auch Nebenwirkungen waren bei beiden Applikationsformen vergleichbar. Häufige Nebenwirkungen waren Infektionen der oberen Atemwege, Kopfschmerzen und Durchfall.
Der monoklonale Antikörper ist in Kombination mit Methotrexat zur Behandlung der mäßig bis schweren rheumatoiden Arthritis indiziert. Außerdem kann RoActemra bei Kindern ab 2 Jahren mit systemischer juveniler idiopathischer Arthtritis angewendet werden.
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