Rhudex nicht als Todesursache APOTHEKE ADHOC, 18.07.2008 12:48 Uhr
Das Biotechnologie-Unternehmen Medigene hält den Zusammenhang zwischen dem Tod des Studienteilnehmers und der Einnahme des Prüfpräparates Rhudex für unwahrscheinlich. Untersuchungen hätten ergeben, dass der Probant wegen des Verschlusses eines Herzkranzgefäßes an einem Re-Infarkt verstorben sei, teilte Medigene mit. Die Befunde der Obduktion belegten eindeutig eine Vorschädigung des Herzens, die sich über viele Jahre entwickelt habe. Zudem sei festgestellt worden, dass der Patient bereits in den vergangenen Jahren mehrere kleine Herzinfarkte erlitten hatte, teilte das Unternehmen mit.
Dennoch werde Medigene die Untersuchungen zur endgültigen Klärung des Vorfalls weiterhin aktiv unterstützen. Die zuständigen Behörden werden nach abschließenden Prüfungen über den weiteren Fortgang des Studienprogramms entscheiden. Nach dem Todesfall hatte Medigene die Phase-I-Studie mit dem gegen rheumatoide Arthritis entwickelten Prüfmedikaments Rhudex eingestellt.