Inhalationstherapie

Relenza: Todesfall nach Fehlgebrauch

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Im Zusammenhang mit der Anwendung des Neuraminidasehemmers Relenza (Zanamivir) ist es zu einem Todesfall gekommen. Nach Angaben des Herstellers GlaxoSmithKline hatte ein Arzt eine schwangere Frau behandelt, die an Influenza erkrankt war und künstlich beatmet werden musste. Der Mediziner habe das Pulver aus den Blistern in Wasser gelöst und in das Beatmungsgerät gegeben. Dabei soll der gelöste Milchzucker während der Anwendung das Gerät blockiert haben.

In einem Brief an US-Ärzte und Klinikpersonal warnt GSK nun vor einer anderen Anwendung als der in der Packungsbeilage beschriebenen. Zwar seien im Zuge der klinischen Studien auch Versuche mit Verneblern durchgeführt worden. Dabei habe es sich allerdings um eine andere als die jetzt zugelassene Formulierung mit Lactose gehandelt. Das Arzneimittel dürfe ausschließlich mit dem in der Packung enthaltenen Diskhaler inhaliert werden.

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