Lieferschwierigkeiten dauern an

Quensyl: Engpass bis zum vierten Quartal

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Berlin -

Die Schubladen für das Medikament Quensyl (Hydroxychloroquinsulfat) bleiben aktuell leer. Der Engpass soll laut Hersteller Sanofi auch noch länger andauern – erst ab dem vierten Quartal ist mit Nachschub zu rechnen.

Der in Quensyl 200mg enthaltene Wirkstoff Hydroxychloroquinsulfat besitzt immunsuppressive Eigenschaften. Daher kommt er bei verschiedenen Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis oder systemischem Lupus erythematodes zum Einsatz. Vielen ist er jedoch auch als Malariaprophylaxe oder -therapie bekannt. Zuletzt war er während der Corona-Pandemie in den Fokus gerückt.

Erhöhte Nachfrage & technische Probleme

Der vorübergehende Engpass soll laut Sanofi noch bis zum vierten Quartal andauern. Als Grund für die Lieferschwierigkeiten gibt der Hersteller technische Probleme bei der Wirkstoffproduktion an. Außerdem sei eine erhöhte Nachfrage die Ursache.

Die Anwendung soll für die Dauer des Lieferengpasses vor allem für Patient:innen mit Lupus erythematodes sichergestellt werden. Daher sollen Patient:innen mit geeigneten Alternativen bei Arthtitis nach Möglichkeit umgestellt werden. Außerhalb der zugelassenen Indikationen soll keine Anwendung stattfinden.

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