Das Prostatakrebs-Risiko steigt nach einer Studie mit der familiären Prävalenz: „Hat ein Mann mehrere betroffene Angehörige, die womöglich sogar in jungen Jahren erkrankt sind, ist sein Risiko erheblich erhöht“, erklärte der Leiter der Studie am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), Professor Dr. Kari Hemminki.
Demnach haben beispielsweise Männer bis 65 Jahre mit drei erkrankten Brüdern ein 23 Mal höheres Prostatakrebs-Risiko als Männer ohne betroffene Angehörige. Grundsätzlich fällt das Risiko umso größer aus, je jünger die erkrankten Angehörigen sind. „In einem solchen Fall sollte der Hausarzt zu einer Früherkennungsuntersuchung raten“, empfahl Hemminki.
Die Studie umfasste von 26.671 Patienten mit Krebs der Vorsteherdrüse, 5623 stammten aus Familien, in denen die Erkrankung bereits aufgetreten war.
APOTHEKE ADHOC Debatte