Galenikänderung

Prednisolon acis: Neues Aussehen, neue Hilfsstoffe Nadine Tröbitscher, 15.05.2024 14:30 Uhr

Bei Prednisolon acis wurden die Zusammensetzung und das Aussehen angepasst. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Im Januar gab es bereits bei Prednisolon acis 5 mg eine Änderung der Galenik. Jetzt wurde auch die Stärke zu 10 mg angepasst. In der Folge ändert sich auch das Aussehen der Tablette.

Prednisolon acis 5 mg sieht seit einigen Monaten nicht nur anders aus, sondern kann auch anders geteilt werden. Die Tabletten wurden umgestellt und sind jetzt weiß, rund und gewölbt und haben eine einseitige Bruchkerbe. Somit ist nur noch ein Halbieren der Tablette möglich. Zuvor war aufgrund der Kreuzbruchkerbe das Vierteln möglich.

Jetzt wurde auch Prednisolon acis 10 mg in Aussehen und Hilfsstoffzusammensetzung angepasst. Ab sofort sind die Tabletten weiß, rund und flach und tragen eine einseitige Kreuzbruchkerbe sowie die Prägung „o“. Zuvor hatten die Tabletten „10“ als einseitige Prägung.

Bis die Umstellung komplett vollzogen ist, werden beide Varianten im Umlauf sein.

Das ist die neue Zusammensetzung

  • Mikrokristalline Cellulose
  • Lactose-Monohydrat
  • vorverkleisterte Stärke (Mais)
  • Talkum
  • Hypromellose
  • Croscarmellose-Natrium
  • Hochdisperses, hydrophobes Siliciumdioxid
  • Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich].


Das ist die alte Zusammensetzung

  • Kartoffelstärke
  • Lactose-Monohydrat
  • Hochdisperses Siliciumdioxid
  • Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.)
  • Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich].

Prednisolon ist ein synthetisches Glukokortikoid. Der Wirkstoff besitzt stark entzündungshemmende und immunsuppressive Eigenschaften. Eingesetzt wird Prednisolon bei entzündlichen Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und allergischen Reaktionen wie beispielsweise der Rheumatoiden Arthritis, Substitutionstherapie bei Nebennierenrinden-Insuffizienz oder in der Dermatologie. Das Glucocorticoid wird systemisch verabreicht und beeinflusst dosisabhängig den Stoffwechsel fast aller Gewebe. Der Wirkstoff bindet an intrazelluläre Glucocorticoid-Rezeptoren und besitzt eine höhere glucocorticoide Potenz als Hydrocortison.