Der Pharmakonzern Novartis bestätigt seine Pläne, für seine Radioligandtherapie Pluvicto im zweiten Halbjahr eine Zulassungserweiterung zu beantragen. Der Entscheid basiere auf aktualisierten Ergebnissen einer Studie bei Patienten mit Prostatakrebs, teilte der Konzern mit.
Die Überlebenszeit sowie weitere sekundäre Wirksamkeitsziele der Phase III-Studie „PSMAfore“ stimmten mit den Ergebnissen früherer Zwischenanalysen überein, die im Jahr 2023 vorgestellt wurden, hieß es weiter. Das Sicherheitsprofil von Pluvicto bleibe mit den im vergangenen Jahr präsentierten Ergebnissen konsistent. Die vollständigen Studienergebnisse sollen an einem künftigen Ärztekongress vorgestellt werden.
Novartis hatte bereits früher erklärt, die Ergebnisse der Studie könnten den Behandlungsansatz für Patienten mit fortgeschrittenem Prostatakrebs verändern. Pluvicto ermögliche es den Patienten, eine Taxan-basierte Chemotherapie zu vermeiden oder zu verzögern. Diese bringen in der Regel große Nebenwirkungen mit sich.
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