Konzernerlös sank

Pharmakonzern BMS: Zunehmende Konkurrenz für Krebsmedikament

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Berlin -

Der US-Pharmakonzern Bristol Myers Squibb (BMS) kämpft weiter mit zunehmender Konkurrenz für sein Blutkrebsmedikament Revlimid. Im vergangenen Quartal sank der Konzernerlös um drei Prozent auf 11,3 Milliarden Dollar (10,2 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in New York mitteilte. Damit verfehlte der Konzern die durchschnittlichen Erwartungen am Markt. An der US-Börse lag das Papier zuletzt mit knapp zwei Prozent im Minus.

Der Konzern bemüht sich derzeit, die Umsatzlücke zu füllen, die der ausgelaufene Patentschutz bei Revlimid (Wirkstoff: Lenalidomid) reißt. In den ersten drei Monaten brachen die Verkäufe mit dem Mittel, das aktuell noch zu den größten Umsatzbringern des Unternehmens zählt, um fast 40 Prozent ein. Demgegenüber habe ein starkes Wachstum auf mehr als das Doppelte im Portfolio mit neuen Arzneien gestanden, sagte Finanzchef David Elkins der Nachrichtenagentur Bloomberg. Auch auf seine beiden größten Kassenschlager konnte sich BMS verlassen, der Blutgerinnungshemmer Eliquis und das Krebsmedikament Opdivo legten weiter zu.

Erwartungen übertroffen

Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie stieg zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 2,05 Dollar und übertraf die Erwartungen von Experten. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 2,3 Milliarden Dollar verglichen mit 1,3 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Der Konzern machte hierfür unter anderem höhere Erträge aus Rechtsstreitigkeiten und geringere Verluste aus Kapitalbeteiligungen verantwortlich.

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