Antimykotika

Pfizer kann Vfend nicht liefern

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Der Pharmakonzern Pfizer warnt vor Lieferengpässen bei dem Antimykotikum Vfend (Voriconazol). Betroffen ist das Präparat mit 200mg in Pulverform zur Herstellung einer Infusionslösung. Grund seien Probleme bei der Herstellung in Deutschland, so das Unternehmen.

Pfizer schätzt, dass das Präparat einige Wochen nicht erhältlich sein wird; Qualität und Sicherheit der Ware im Markt seien nicht beeinflusst. Weiterhin lieferfähig sind Vfend 50mg und 200mg Tabletten sowie Vfend 40mg Pulver zur Herstellung einer oralen Suspension.

Der Hersteller rät in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA), dass Vfend vorwiegend bei Patienten mit progredienten und potenziell lebensbedrohlichen Infektionen ohne Therapiealternativen angewendet werden soll. Die Behandlung von Aspergillose und schweren Infektionen durch Scedosporium spp. und Fusarium spp. solle vorrangig erfolgen.

 

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