Der Pharmakonzern Roche weist darauf hin, dass Pegasys-Fertigsspritzen (Peginterferon alfa-2a) in den nächsten drei Monaten nur eingeschränkt verfügbar sein könnten. Betroffen sind beide Dosierungen mit 135 und 180 Mikrogramm.
Da die Patienten auf das Interferon angewiesen sind, sollen die Restbestände bei Therapieschemata mit weniger als 135 Mikrogramm eingesetzt werden. Dafür empfiehlt Roche, dass alle anderen Patienten auf die entsprechenden Fertigpens umgestellt werden. Beide Darreichungsformen haben die gleiche Galenik und Verfügbarkeit.
Voraussichtlich bis Ende des dritten Quartals werden die Lieferengpässe anhalten. Im Januar und Februar hatte Roche bereits eine Charge der 180 Mikrogramm Fertigspritzen zurückgerufen. Grund waren Risse im Fertigspritzenkonus gewesen. Auch diesmal sind Materialschäden die Ursache.
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