Neue Formulierung

Opipramol-neurax nicht mehr in der Hand teilbar

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Berlin -

Opipramol-neuraxpharm 50 und 100 mg ist in neuer Tablettenform auf dem Markt. Das hat Einfluss auf die Teilbarkeit. Die neue Formulierung ist nicht mehr in der Hand teilbar. Darüber sollen Patient:innen bei der Abgabe informiert werden.

In einem Informationsschreiben gibt neuraxpharm die Änderung der Tablettenform bei Opipramol-neuraxpharm 50 und 100 mg bekannt. Die Tabletten sind ab sofort runder statt länglich. Grund dafür sind technisch bedingte Anpassungen. In der Dosierung zu 150 mg bleibt die Form dagegen unverändert. Packungen mit der alten Tablettenform bleiben vorübergehend weiter im Markt und können auch abgegeben werden.

Opipramol-neurax: Auf den Tisch statt in die Hand

Mit der Form ändert sich auch die Teilbarkeit. Während Opipramol-neuraxpharm 50 mg auch in der neuen runden Form die Bruchkerbe in der Mitte der Tablette behält, fällt die Änderung in der 100 mg-Wirkstärke deutlicher aus. Statt der bisherigen drei Bruchkerben, die sich gleichmäßig über die Tablette verteilten, besitzen die runden Tabletten nun eine kreuzförmige Bruchkerbe in der Mitte. In beiden Wirkstärken sind die Tabletten zudem nicht mehr in der Hand teilbar. Stattdessen sollten diese mit der Bruchkerbe nach oben auf einer ebenen Unterlage platziert werden. Durch gleichzeitiges Drücken an beiden Seiten der Kerbe gelingt das Teilen.

Ein Hinweis auf die neue Art der Teilbarkeit befindet bisher nur als Piktogramm auf der Faltschachtel. „In den Gebrauchsinformationen der neuen Tablettenform ist für die aktuellen Marktchargen kein Hinweis zu der geeigneten Teilungsmethode aufgeführt, sodass die Patientinnen und Patienten möglicherweise Probleme haben können, die Tabletten zu teilen“, heißt es vom Hersteller. Eine Anpassung der Gebrauchsinformation soll in Kürze erfolgen. Apothekenangestellte werden daher gebeten, Patient:innen bei der Abgabe des Arzneimittels entsprechend zu informieren.

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