Sommer, Sonne und Temperaturen jenseits der 30 Grad. Die letzten Tage der Ferien in manchen Bundesländern wollen noch genossen werden. In anderen ist der Sprung ins Wasser nach der Schule oder Arbeit eine willkommene Abkühlung. Doch wer häufig badet, bekommt auch viel Wasser in die Ohren. Eine Entzündung des äußeren Gehörganges kann die Folge sein.
Otitis externa, so lautet der wissenschaftliche Name, tritt als Entzündung der Haut im äußeren Gehörgang (zwischen Trommelfell und Ohrmuschel) auf.Die Erkrankung wird auch als Bade- oder Schwimmbad-Otitis bezeichnet. Die Gefahr einer Gehörgangsentzündung steigt in der Badesaison.
Folgende Symptomatik kann sich zeigen:
Einige Faktoren können den natürlichen Schutz des Gehörgangs stören und das Eindringen von Keimen begünstigen:
Nach Möglichkeit so früh wie möglich eine/n HNO-Arzt/Ärztin aufsuchen, dadurch wird eine Ausbreitung der Infektion vermieden. Treten die Schmerzen nachts auf, kann das Schmerzmittel Ibuprofen eingenommen werden, um so die Zeit bis zum Arztbesuch zu überbrücken. Meist wird eine antibiotische Salbe verschrieben.
Es sollte stets darauf geachtet werden, die Ohren nach dem Baden gut zu trocknen. Ein Föhn mit nicht zu heißer Luft kann gute Dienste leisten. Vor dem Sprung ins Wasser können auch wasserabweisende Ohrstöpsel- oder spezielle Ohrwatte angelegt werden. Eine gutsitzende Badekappe, kann ebenfalls helfen, Wasser vom Ohr fernzuhalten. Das äußere Ohr sollte nicht mit Wattestäbchen gereinigt werden, es kann zu kleinen Verletzungen kommen. Syndets sollten beim Duschen möglichst nicht ins Ohr gelangen.
Tipp: Vor dem Badespaß können ölhaltige Ohrentropfen oder Eisessig-Lösungen eine vorbeugende Wirkung haben. In der Apotheke sind diese auch unter Tauchertropfen bekannt.
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