Novartis hat am Samstag im Rahmen des Kongresses der American Society of Hematology (ASH) in San Diego weitere positive Studiendaten (Post-Hoc-Analyse der Phase-II-SUSTAIN) zu seinem Medikament Crizanlizumab zur Behandlung von Sichelzellenkrankheiten (SCD) veröffentlicht.
Analyse zeigte demnach, dass mehr Patienten keine vaso-okklusiven Krisen (VOC) hatten, wenn sie mit Crizanlizumab statt mit einem Placebo behandelt wurden (37,5 Prozent vs. 12,2 Prozent). VOCs sind den Angaben zufolge eine schmerzhafte Komplikation der SCD und der Hauptgrund, warum Patienten medizinische Hilfe suchen.
VOCs, die durch Multizelladhäsion ausgelöst werden, seien mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität verbunden und könnten zu Schlaganfällen sowie Organschäden oder -versagen führen, hatte Novartis bereits zu einem früheren Zeitpunkt mitgeteilt. Derzeit seien die Behandlungsmöglichkeiten aber begrenzt. Die Sustain-Studie ist Teil des klinischen Studienprogramms Sentry von Novartis mit sieben aktiven oder geplanten klinischen Studien, die eine Reihe zusätzlicher Daten über die Rolle von Crizanlizumab bei der Behandlung von Sichelzellkrankheiten liefern sollen. Weitere Studien könnten außerdem künftig noch hinzugefügt werden, teilte Novartis mit.
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