Lungenkrebs

Novartis: Tabrecta zeigt sich vielversprechend

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Berlin -

Novartis meldet für sein Onkologikum Tabrecta (Capmatinib) positive Studienergebnisse innerhalb einer zulassungsrelevanten Phase-II-Studie. In den USA ist das Medikament bereits verfügbar. Laut Hersteller ist der orale MET-Inhibitor damit das erste zugelassene Medikament, das spezifisch auf fortgeschrittene Lungenkarzinome mit spezieller Mutation abzielt.

Novartis meldet positive Studienergebnisse zu seinem Krebsmittel Tabrecta bei einer bestimmten Form von Lungenkrebs. In der zulassungsrelevanten Phase-II-Studie „Geometry mono-1“ habe das Präparat zu positiven Gesamtansprechraten geführt. Die Daten wurden im New England Journal of Medicine (NEJM) veröffentlicht. Tabrecta wurde an Patienten untersucht, die an einer bestimmten Form von Lungenkrebs (NSCLC) leiden und dabei eine bestimmte Mutation aufweisen (MET-Exon-14-Skipping).

Capmatinib ist ein oraler MET-Inhibitor für erwachsene Patienten mit metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC), dessen Tumoren eine spezielle Mutation aufweisen. Diese spezielle Mutation führt dazu, dass der MET (Mesenchymal-eptihelial Transition Factor) fehlerhaft ist – das MET-Exon 14 ist übergesprungen (METex14). Nachgewiesen wird diese mit dem parallel zugelassenen Test „FoundationOne CDx“. Das Exon ist der Teil eines Gens, der die nötige Information für die Erzeugung von Proteinen enthält.

In den USA wurde Tabrecta bereits im Mai zugelassen. Die Genehmigung erfolgte unter beschleunigter Zulassung. Ob das Medikament dauerhaft am Markt bleibt, hängt von fortlaufenden Überprüfungen und dem klinischen Nutzen ab. Tabrecta kann unabhängig von der zuvor erhaltenen Therapie eingesetzt werden – auch Patienten, die bereits Wirkstoffe mit kumulativer Lebenszeitdosis erhalten haben, könnten somit auf Capmatinib umgestellt werden. Der MET-Inhibitor dient der Erstlinientherapie. Novartis sei nun entschlossen, Tabrecta so schnell wie möglich zu den Patienten zu bringen.

 

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