Huntington-Mittel kann periphere Neuropathie auslösen

Novartis: Studie mit Branaplam pausiert

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Berlin -

Novartis muss eine Studie mit dem Arzneimittel-Kandidaten Branaplam pausieren. Die Unterbrechung der Phase-II-Studie (Dosierungsfindung) wurde auf Empfehlung des unabhängigen Datenüberwachungskomitees beschlossen, wie der schweizerische Pharmakonzern am Donnerstag mitteilte.

Bei einigen Studienteilnehmern habe es Hinweise auf eine mögliche periphere Neuropathie gegeben, hieß es weiter. Die Behandlung mit dem potentiellen Medikament zur Behandlung der Huntington-Krankheit werde daher vorübergehend ausgesetzt. Novartis werde nun in den kommenden Wochen alle verfügbaren Daten gründlich auswerten, um die nächsten Schritte für das Programm festzulegen.

Branaplam hatte von der US-Arzneimittelbehörde FDA den „Orphan Drug", wie auch den „Fast Track"-Status erhalten. Bei Chorea Huntington handelt es sich um eine sehr seltene, vererbbare Erkrankung des Gehirns. Sie zerstört nach und nach Bereiche des Gehirns, die für die Steuerung der Muskeln und für psychische Funktionen wichtig sind.

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