Diabetes

Neue Therapie gegen Makulaödem

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Im ersten Halbjahr 2011 soll es für Diabetiker, die an einem Makulaödem leiden, neue Behandlungsoptionen geben: Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erwarten die beiden Pharmakonzerne Novartis und Pfizer eine entsprechende Zulassung für Präparate, die derzeit zur Therapie der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) auf dem Markt sind. Bei den beiden Arzneimitteln handelt es sich um Lucentis (Ranibizumab) und Macugen (Pegaptanib), beides Hemmer des vaskulären endothelialen Wachstumsfaktors (VEGF).

Pegaptanib habe das Sehvermögen der Patienten zwei Jahre nach Therapiebeginn deutlich verbessert, heißt es in dem Artikel. Auf Sehtafeln wurden im Schnitt 6,1 Zeichen mehr gesehen als zu Beginn der Behandlung mit dem Oligonukleotid - im Gegensatz zu 1,3 Zeichen in der Placebogruppe.

Ranibizumab wurde im Vergleich zur Lasertherapie getestet, dem derzeitigen Behandlungsstandard bei diabetischem Makulaödem. Bei den Patienten, die die Injektionen des monoklonalen Antikörpers erhielten, besserte sich das Sehvermögen im Schnitt um 7,2 Zeichen. Probanden, die mit einer Kombination aus Ranibizumab und Laser therapiert wurden, sahen im Schnitt 3,8 Zeichen mehr. Bei alleiniger Lasertherapie verschlechterte sich das Sehvermögen um 0,4 Zeichen.

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