Rote-Hand-Brief

Neue Kontraindikation für Volibris

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Volibris (Ambrisentan) darf nicht mehr bei Patienten mit idiopathischer pulmonaler Fibrose (IPF) eingesetzt werden. Der Hersteller GlaxoSmithKline (GSK) hat die Produktinformationen entsprechend angepasst: Die Anwendung des Präparats bei Patienten mit IPF ist nun kontraindiziert.

Eine klinische Studie war vorzeitig abgebrochen worden, da bei den Patienten vermehrt stationäre Behandlungen aufgrund respiratorischer Probleme aufgetreten waren. Zudem waren die Mortalität erhöht und die respiratorische Funktion vermindert.

In der Studie waren 492 Patienten entweder mit Volibris oder Placebo behandelt worden. 11 Prozent der Patienten hatten eine sekundäre pulmonale Hypertonie. Bei insgesamt 27 Prozent der mit Volibiris-behandelten Patienten war die Erkrankung fortschreitend oder führte sogar zum Tod. In der Placebo-Gruppe waren es 17 Prozent.

Der selektive Endothelin-A-Rezeptor-Antagonist ist zur Behandlung von Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie der WHO-Funktionsklassen II und III indiziert. Das seit April 200 zugelassene Präparat soll die körperliche Belastbarkeit steigern.

Bei der WHO-Klassifizierung wird die Schwere der Erkrankung in vier Stufen eingeteilt: Der Klasse II werden Patienten zugeordnet, die eine leichte Einschränkung der körperlichen Aktivität haben. In Ruhe sind sie jedoch beschwerdefrei. Bei Patienten der Klasse III ist die körperliche Aktivität bereits deutlich eingeschränkt. Allerdings sind die Patienten in Ruhe weiterhin beschwerdefrei.

 

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