Orphan Drugs

Neue Arzneimittel zugelassen

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Die europäische Arzneimittelagentur EMEA hat elf neue Arzneistoffe in die Liste der zugelassenen Medikamente für seltene Erkrankungen aufgenommen. Zu den so genannten Orphan Diseases zählen solche Krankheiten, die bei weniger als 0,05 Prozent der EU-Bürger auftreten.

Im Jahr 2000 war eine entsprechende europäische Verordnung in Kraft getreten, die die Zulassung von Arzneimitteln zur Behandlung seltener Erkrankungen regelt. Pharmafirmen werden durch administrative und finanzielle Hilfe bei der Zulassung sowie ein zehnjähriges exklusives Vermarktungsrecht unterstützt.

Mehr als 30 Krankheiten können heute mit solchen Arzneimitteln behandelt werden; in der EU profitierten bislang 1,6 Millionen Patienten von der Regelung. Bei den Arzneimitteln handelt es sich unter anderem um Präparate zur Behandlung seltener Krebserkrankungen sowie Stoffwechsel- und Bluterkrankungen. Der EMEA liegen noch 19 weitere Zulassungsanträge vor.

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) begrüßte die Zulassung und fordert weitere Maßnahmen.

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