Nervenzelltod

Parkin schützt vor Parkinson

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Ein Protein mit dem Namen Parkin kann Nervenzellen vor dem Absterben schützen, fanden Wissenschaftler der Ludwigs-Maximillians-Universität und des Helmholtz Zentrums Münchens heraus. Für Patienten mit Morbus Parkinson könnten sich daraus neue therapeutische Ansätze ergeben.

Bei der Parkinson-Erkrankung sterben Nervenzellen besonders im Mittelhirn ab. Folge sind eingeschränkte Bewegbarkeit und Zittern. Etwa 10 Prozent der Patienten weisen laut den Forschern Mutationen unter anderem am Parkin-Gen auf.

Bereits in früheren Studien sei nachgewiesen worden, dass Parkin neuroprotektiv wirke, indem es die Funktion der Mitochondrien unterstütze. Demnach sorgt Parkin dafür, dass eine Signalkaskade aktiviert wird, die die Expression bestimmter Zielgene auslöst. Diese Gene sorgen wiederum dafür, dass die Nervenzellen überleben.

Ein neuer therapeutischer Ansatz könnte sein, den schützenden Effekt des Parkin-abhängigen Signalweges zu steigern, so die Forscher.

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