Nachschlag zu Analgetika-Packungen APOTHEKE ADHOC, 11.11.2011 16:05 Uhr
Im Januar wird beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Bonn wieder einmal über die Packungsgrößen von Analgetika diskutiert. Der Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht muss entscheiden, ob Paracetamol komplett verschreibungspflichtig wird. Außerdem geht es um die Frage, ob für andere OTC-Schmerzmittel wie ASS, Diclofenac, Ibuprofen, Naproxen, Phenazon und Propyphenazon eine maximale Therapiedauer von vier Tagen als Grenze für die Selbstmedikation festgesetzt werden soll.
Ende September hatten die Experten auf einer Sondersitzung eine Beschränkung der Packungsgrößen abgelehnt. Laut Einladung gibt es eine neue Stellungnahme – von wem und mit welchem Inhalt war bislang nicht zu erfahren. Über den Antrag des Erlanger Pharmakologen Professor Dr. Kay Brune zu Paracetamol sollte ursprünglich im Juli abgestimmt werden; die Sitzung wurde verschoben, um im Paket über alle OTC-Analgetika beraten zu können.
Außerdem soll es im Januar um die Frage gehen, ob das Migränemittel Zolmitriptan sowie die fluoridhaltige Zahnpasta Duraphat 5mg/g aus der Verschreibungspflicht entlassen werden.