Stiftung für Arzneimittelsicherheit

Monoklonale Antikörper: Apotheker prüft Transport

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Berlin -

Die Stiftung für Arzneimittelsicherheit von Apotheker Dr. Franz Stadler und seiner Frau Beatrix hat das erste Forschungsprojekt: Der Beirat habe grünes Licht für eine Zusammenarbeit mit dem Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) und der auf Proteinstabilisierung spezialisierten Leukocare gegeben. Durchgeführt werde eine Studie zur „Untersuchung des Transporteinflusses auf die Stabilität von verdünnten applikationsfertigen Zubereitungen mit monoklonalen Antikörpern“.

Die Untersuchung sei einmalig, so Stadler. „Die Studie wird weltweit erstmals unter realitätsnahen Bedingungen mögliche Wirkstoff- beziehungsweise Wirkverluste beim Transport der applikationsfertigen Infusionsbeutel bei den am häufigsten eingesetzten monoklonalen Antikörpern bestimmen“, so der Stiftungsgründer und Beiratsvorsitzender.

Diese Untersuchungen seien von großer praktischer Relevanz. Vor allem bei der stetig wachsenden ambulanten Versorgung krebskranker Patient:innen würden applikationsfertige Arzneimittelzubereitungen mit hoch empfindlichen Wirkstoffen über zum Teil erhebliche Entfernungen zu den Behandlungszentren transportiert. Die gewonnenen Informationen könnten Einfluss auf die künftige Versorgungslogistik haben und seien für die Arzneimittelsicherheit und damit für die betroffenen Patient:innen von großer Bedeutung. Der Stiftungsbeirat habe deshalb beschlossen, das Projekt zu finanzieren.

Die im vergangenen Jahr gegründete Stiftung für Arzneimittelsicherheit ist eine gemeinnützige, private Stiftung, die sich um die Kerninhalte der Arzneimittelsicherheit, insbesondere deren Einhaltung, Überprüfung, ständige Hinterfragung und Verbesserung bemüht. Das Stiftungsziel ist laut eigenen Angaben der Aufbau einer zusätzlichen Kontrollinstanz.

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