Corona-Impfung

Moderna: Studie mit bivalentem Impfstoff gestartet

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Berlin -

Moderna hat die klinische Studie seines an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffs gestartet. Der erste Patient hat nach Angaben des Herstellers die bivalente Vakzine erhalten.

Der Impfstoff mit dem Namen mRNA-1273.214 kombiniert den bekannten Covid-19-Impfstoff mRNA-1273 mit dem Omikron-spezifischen Auffrischungsimpfstoff mRNA-1273.529. Moderna rechnet mit der Aufnahme von etwa 375 Studienteilnehmern in den USA.

„Wir freuen uns, hiermit die Phase-II-Studie mit unserem bivalenten Booster-Kandidaten zu beginnen, der sowohl unseren Omikron-spezifischen Kandidaten als auch den Covid-19-Impfstoff von Moderna enthält“, so CEO Stéphane Bancel. „Unsere mRNA-Plattform ermöglicht es uns, schnell und flexibel einen maßgeschneiderten Impfstoff zu entwickeln, der auf neue Varianten abzielt, sobald diese auftreten.“ Ziel sei es, dem Virus immer einen Schritt voraus zu sein. „Wir sind entschlossen, Daten zu generieren und mit den Gesundheitsbehörden zu teilen, während sie sich auf die Auffrischungssaison im Herbst vorbereiten.“

Die Studie ist die Fortführung des laufenden Programms zur Wirksamkeit und Sicherheit von mRNA-1273.214 als einfacher Booster bei Patienten über 18 Jahren, die zuvor zwei Dosen mRNA-1273 à 100 µg sowie einen Booster à 50 µg vor mindestens drei Monaten erhalten hatten.

Neben der Kombination untersucht Moderna die reine Omikron-Variante mRNA-1273.529 in einer weiteren Phase-II-Studie in den USA sowie in einer Phase-III-Studie in Großbritannien, hier in Zusammenarbeit mit dem National Institute for Health Research (NIHR). Auch in dieser Studie soll zusätzlich bald mRNA-1273.214 verabreicht werden.

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