USA

Mehr Schlaganfälle bei Jüngeren

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Immer häufiger erleiden junge Menschen einen Schlaganfall. Zu diesem Ergebnis kommen US-Wissenschaftler, die Krankenhauseinweisungen von 5- bis 44-Jährigen zwischen 1995 und 2008 untersucht hatten. Der Anteil der männlichen Patienten, die mit einem ischämischen Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert wurden, hat sich demnach in allen untersuchten Altersgruppen um rund 50 Prozent erhöht.

Bei den weiblichen Patienten stieg die Häufigkeit unter den 15- bis 44-Jährigen um durchschnittlich 25 Prozent. Die Fallzahlen bei Mädchen zwischen 5 und 14 Jahren stiegen dagegen nur geringfügig um 2,9 Prozent.

Immer mehr Patienten weisen den Wissenschaftlern zufolge Risikofaktoren auf: Bei den Männern ab 15 Jahren ist der Anteil der Raucher um mindestens 25 Prozentpunkte gestiegen, bei den Frauen um mindestens 15 Prozentpunkte. Viele Patienten haben Bluthochdruck, Diabetes oder einen gestörten Fettstoffwechsel.

Schlaganfälle sind die dritthäufigste Todesursache in den USA. Bei 87 Prozent kommt es zu einer plötzlichen Minderdurchblutung des Gehirns, einem ischämischen Schlaganfall. 5 bis 10 Prozent aller Schlaganfälle treten bei Kindern und Jugendlichen auf.

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