Unerkannte pulmonale arterielle Hypertonie kann lebensgefährlich werden. Oft sind die Anzeichen für die Krankheit aber sehr diffus: Atemnot bei körperlicher Belastung, erhöhte Müdigkeit, Kreislaufprobleme – all diese Symptome können auch andere Ursachen haben.
Je früher der Lungenhochdruck entdeckt wird, desto besser sind die Überlebenschancen der Patienten. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hin. Eine regelmäßige Untersuchung sei deshalb wichtig. Das gilt besonders für Risikogruppen wie Patienten mit Sklerodermie, einer rheumatischen Erkrankung, bei der sich das Bindegewebe, auch das der Lunge und des Herzens, verhärtet.
Besonders Risikopatienten wie Patienten mit Linksherzinsuffizienz, Thrombosen, Lungenembolien oder Gerinnungsstörungen sollten ein- bis zweimal im Jahr einen Lungenfunktionstest machen, bei dem ein Arzt das Lungen- und Atemvolumen misst. Mit einem sogenannten Diffusionstest kann der Arzt zudem prüfen, wie gut der Sauerstoffaustausch in der Lunge funktioniert.
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