Pharmakonzerne

Lieferengpass bei Mircera

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Der Pharmakonzern Roche kündigt für sein Präparat Mircera (Methoxy-Polyethylenglykol-Epoetin beta) in der Dosierung zu 100 Mikrogramm Lieferschwierigkeiten an. Das Antianämikum wird voraussichtlich ab dem 15. Februar für unbekannte Zeit nicht mehr zur Verfügung stehen.

Patienten, die das Arzneimittel bereits bekommen, sollen von ihrem Arzt auf ein anderes vergleichbares Präparat oder eine andere Darreichungsform umgestellt werden; die Dosierungen 30, 50 und 75 Mikrogramm von Mircera sind weiterhin lieferfähig. Außerdem sollen keine Neuverordnungen mehr für Mircera 100 Mikrogramm ausgestellt werden. Grund für den Lieferengpass sind Probleme in der Herstellungsstätte der Polyethylenglykol-Komponente.

Mircera ist zur Behandlung der symptomatischen Anämie bei chronischen Nierenerkrankungen zugelassen. Mit der gleichen Indikation sind zum Beispiel Aranesp von Amgen und Biopin von Teva auf dem Markt.

 

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