Bayer kommt bei der Zulassung eines Hoffnungsträgers bei der Krebsbehandlung voran. Der Kooperationspartner Loxo Oncology hat die Einreichung der Zulassungsunterlagen für Larotrectinib in den USA abgeschlossen.
Der Antrag bezieht sich auf die Behandlung von an Krebs erkrankten Kindern und Erwachsenen mit lokal fortgeschrittenen oder metastasierten soliden Tumoren mit bestimmten Genveränderungen. Bayer kooperiert seit vergangenem Jahr mit Loxo bei der Entwicklung und Vermarktung von Larotrectinib (LOXO-101) sowie LOXO-195. In Europa soll noch 2018 die Zulassung für Larotrectinib beantragt werden.
Für Bayer ist die Zusammenarbeit ein wichtiger Schritt in der personalisierten Medizin und ein Signal, dass das Pharmageschäft trotz der laufenden Übernahme von Monsanto nicht vernachlässigt wird. Bayer und Loxo entwickeln Larotrectinib gemeinsam für die Behandlung bei einer Vielzahl durch Fusionen der NTRK-Gene bedingten Krebsarten. Bayer übernimmt bei allen Zulassungsanträgen außerhalb der USA und beim weltweiten Vertrieb die Führung. In den USA sollen die Mittel gemeinsam vertrieben werden.
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