Studie

Krebsrisiko geringer bei Allergikern APOTHEKE ADHOC, 30.10.2007 14:56 Uhr

Berlin - 

Laut einer Studie des Stockholmer Karolinska Institute haben Menschen mit einem Hirntumor ein um 30 Prozent verringertes Risiko für Allergien, berichtet die Welt. Dies betreffe sämtliche Allergieformen. Schon frühere Untersuchungen hatten laut Bericht belegt, dass Lungenkrebspatienten etwa 60 Prozent weniger an allergischen Erkrankungen leiden.

Noch ist den Wissenschaftlern nicht klar, ob die Allergie vor dem Krebs schützt oder umgekehrt. Entweder baut das hyperaktive Immunsystem eines Allergikers einen wirksamen Schutz gegen Krebserkrankungen auf, oder der wachsende Tumor schwächt die Abwehr, so dass diese nicht mehr zu allergischen Überreaktionen neigt, erklärt das Institut. Eine weitere Studie aus den USA deute allerdings auf die erste, optimistische Erklärung hin, berichtet die Welt.