Rheumatoide Arthritis

Kombitherapie erfolgreich

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Patienten mit rheumatoider Arthritis könnten von der Kombinationstherapie mit dem Zytostatikum Methotrexat und dem Tumornekrosefaktor (TNF)-alpha-Inhibitor Etanercept profitieren. Einer im britischen Fachmagazin „The Lancet“ veröffentlichten Studie zufolge ist eine Kombitherapie erfolgreicher als die Monobehandlung mit Methothrexat.

Mehr als 500 Probanden hatten über 52 Wochen entweder 20 Milligramm Methotrexat plus Placebo oder 20 Milligramm Methotrexat plus 50 Milligramm Etanercept erhalten. Untersucht wurde er Einfluss auf die Krankheitssymptome sowie das Fortschreiten der Gelenkzerstörung.

Bei 50 Prozent der Patienten mit Kombinationstherapie verschwanden die Beschwerden wie Schmerzen und Gelenkschwellungen. In der Methotrexat-Monogruppe erreichten nur 28 Prozent die klinische Remission. Auch die Röntgenstrukturanalysen deuten auf Vorteile der Kombitherapie hin: So kam die sonst fortschreitende Zerstörung der von der Erkrankung betroffenen Gelenke unter Methotrexat plus Etanercept-Behandlung bei 80 Prozent der Studienteilnehmer zum Stillstand, bei den übrigen Behandelten nur bei 59 Prozent.

Im ersten Jahr der weiterlaufenden COMET-Studie hatten sich in Bezug auf Nebenwirkungen keine Unterschiede zwischen den beiden Gruppen nachweisen lassen. Es seien weder Tuberkulose-Fälle noch neue unerwünschte Wirkungen beobachtet worden, schreiben die Studienautoren. Im Mai dieses Jahres hatten beiden Hersteller Wyeth und Amgen, die Etanercept (Enbrel) in den USA vermarkten, über schwere, zum Teil tödliche Infekte, informiert.

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