Kombinationstherapie mit Lenvima

Keytruda: Rückschlag bei Endometriumkarzinom

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Rahway/Nutley -

Der US-Pharmahersteller Merck & Co. (MSD) hat erneut einen Rückschlag mit seinem Kassenschlager Keytruda erlitten. In den klinischen Tests versagte eine Kombinationstherapie mit dem Krebsmittel als Erstbehandlung bei Patientinnen mit fortgeschrittenem oder wiederkehrendem Endometriumkarzinom, wie der Konzern und sein japanischer Partner Eisai mitteilten. Bei dieser Krebsform erkrankt die Schleimhaut der Gebärmutter.

Die selbstgesetzten Ziele seien nicht erreicht worden, teilten die Unternehmen mit. Die Werte hätten sich im Vergleich zur Standardtherapie nicht verbessert. Getestet wurde Keytruda zusammen mit Eisais Mittel Lenvima. Die Resultate der Studie haben nach Unternehmensangaben keinerlei Einfluss auf das übrige laufende Studienprogramm oder bereits genehmigte Anwendungen.

Die Immuntherapie Keytruda ist bereits für einige Bereiche zugelassen, unter anderem bei bestimmten Formen von Lungen- und Hautkrebs. Die Kombination mit Lenvima darf bisher in den USA, der EU und Japan jedoch nur als Nachfolge-Behandlung beim Endometriumkarzinom erfolgen, wenn die Patientinnen zuvor eine andere systemische Therapie erhalten haben. Keytruda spülte MSD im vergangenen Jahr knapp 21 Milliarden US-Dollar in die Kasse und damit rund ein Drittel der Gesamterlöse.

Erst an diesem Donnerstag hatte der Konzern den Flop einer Studie verkündet: Wegen Wirkungslosigkeit musste MSD die Forschung an der Kombination aus Keytruda und Lynparza bei einer bestimmten Art von Lungenkrebs einstellen.

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