MS-Medikament

Kesimpta: Kein Risiko durch Corona-Infektion

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Berlin -

Novartis hat mit einer Studie für das MS-Medikament Kesimpta einen Erfolg verbucht. Laut einem im Fachjournal „Neurology and
Therapy“ veröffentlichten Artikel habe zeigte sich, dass Kesimpta keinen negativen Effekt auf den Verlauf einer Erkrankung an Covid-19 bei an Multipler Sklerose (MS) erkrankten Patienten hat.

Die mit Kesimpta behandelten Menschen müssen der Studie zufolge nicht häufiger wegen einer Covid-19-Erkrankung ins Krankenhaus als andere MS-Kranke und sie haben auch nicht häufiger einen tödlichen Coronaverlauf, wie Novartis am Freitag mitteilte.

Die Patienten, die an der Studie teilnahmen und wegen MS mit Kesimpta behandelt werden, mussten im Vergleich mit dem Rest der MS-Kranken sogar weniger oft wegen Covid-19 ins Krankenhaus und starben seltener daran. Weiter sei nur ein sehr kleiner Anteil der mit Kesimpta behandelten und geimpften Personen an Covid-19 erkrankt und nach der Auffrischungsimpfung seien keine weiteren Fälle mehr gemeldet worden.

Bei dem Medikament handelt es sich um eine zielgerichtete B-Zell-Therapie für erwachsene Patient:innen mit schubförmiger MS. In der EU erhielt Novartis im April vergangenen Jahres die Zulassung. In anderen Ländern wie den USA und Japan war das Mittel schon länger am Markt. Ofatumumab ist ein vollständig humaner, monoklonaler CD20-Antikörper. Er wird einmal im Monat verabreicht. Das Besondere: Die Patient:innen können sich die Therapie mittels mit einem Autoinjektor-Pen selbst applizieren. Ofatumumab bindet an das CD20-Molekül auf der B-Zelloberfläche und induziert eine starke Lyse und Depletion der B-Zellen.

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