Krebsmedikamente

Inlyta erhält Zulassung APOTHEKE ADHOC, 07.09.2012 15:07 Uhr

Berlin - 

Inlyta (Axitinib) hat von der EU-Komission die Zulassung erhalten. Bereits im Mai hatte die europäische Arzneimittelagentur EMA die Zulassung des Krebsmittels des Pharmakonzerns Pfizer empfohlen.

Das Präparat ist zur Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem Nierenzellkarzinom zugelassen, bei denen eine Therapie mit Sutent (Sunitinib, Pfizer) oder anderen Zytokinen versagt hat. Der Kinase-Inhibitor kann oral eingenommen werden und hemmt dabei Proteine, die für das Tumorwachstum, die vaskuläre Angiogenese und die Metastasenbildung verantwortlich sind.

In der zulassungsrelevanten Studie war Inlyta mit Nexavar (Sorafenib, Bayer) verglichen worden. Bei Patienten, die mit dem Pfizer-Präparat behandelt wurden, verlängerte sich das progressionsfreie Überleben um 6,8 Monate. In der Kontrollgruppe waren es 4,7 Monate.