In den Klassenzimmern ist beim Niesen und Husten jetzt Vorsicht geboten: Nachdem Grippeviren in diesem Winter zunächst vor allem Menschen zwischen 15 und 59 Jahren zu schaffen machten, trifft es nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) derzeit vor allem Schulkinder.
Trotz des beginnenden Frühlings zeichnet sich kein Ende der Grippewelle ab: Knapp 6400 bestätigte Fälle wurden dem aktuellen RKI-Wochenbericht zufolge in der vergangenen Meldewoche bekannt, so viele wie noch nie in diesem Jahr. Damit steigt die Gesamtzahl gemeldeter Fälle in der Saison 2015/16 auf rund 26.200. Bisher starben 72 Menschen. Nicht einbezogen ist die Dunkelziffer der nicht im Labor bestätigten Fälle.
Influenza beginnt meist abrupt mit Kopf- und Gliederschmerzen oder Fieber, bevor Halsschmerzen oder Husten einsetzen. Die Viren verändern sich genetisch von Saison zu Saison. Der Verlauf der Grippewelle ist dem RKI zufolge nicht absehbar. Sie dauert demnach im Schnitt drei bis vier Monate.
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