Infektionskrankheiten

Zulassung für Bexsero

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Meningokokken des Serumtyps B wurden in den vergangenen Jahrzehnten dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge vor allem in Europa, USA, Mittelamerika und Neuseeland beobachtet. 60 Prozent der infizierten Patienten entwickeln demzufolge eine Menigitis, die bei etwa 30 Prozent der Patienten septisch verläuft. In besonders schweren Fällen könne ein sogenanntes Waterhouse-Friderichsen-Syndrom mit häufig letalem Ausgang entstehen, so das RKI.

Folgen einer Meningitis können zudem psychosomatische Entwicklungsstörungen, Hirnnervenlähmungen, Krampfanfälle, Taubheit und Einschränkung des Intellekts sein.

Novartis zufolge prüfen die EU-Mitgliedstaaten bereits eine Aufnahme von Bexsero in die nationalen Impfprogramme. Auch die Kostenübernahme werde derzeit geprüft.

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