Sterbestatistik

Herzleiden häufigste Todesursache

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Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems bleiben nach wie vor Todesursache Nummer eins in Deutschland. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sind knapp 42 Prozent der insgesamt 854.544 Todesfälle im vergangenen Jahr auf kardiovaskuläre Erkrankungen zurückzuführen. 91 Prozent der Verstorbenen waren 65 Jahre oder älter.

Die Zahlen sind im Fünf-Jahres-Vergleich leicht rückläufig: So verstarben 2005 noch knapp 11.000 Menschen - und damit 3 Prozent mehr - an Erkrankungen des Kreislaufsystems. Tod durch Myokardinfarkte sowie ischämische Herzkrankheiten sind um 9 Prozent, durch Hypertonie sogar um 13 Prozent zurückgegangen.

Auf Platz zwei der krankheitsbedingten Todesfälle lagen 2009 mit mehr als 216.000 Verstorbenen Krebserkrankungen. Die Todesfälle durch Krebs nahmen im Vergleich zu 2005 um 2 Prozent leicht zu: Besonders stiegen dabei Melanom-bedingte (plus 13 Prozent) sowie durch Tumoren der Leber, Galle und Pankreas verursachte Todesfälle (plus 9 Prozent) an.

Bei den Männern dominierten 2009 bösartige Neubildungen der Verdauungs- und der Atmungsorgane; bei den Frauen waren es ebenfalls bösartige Neubildungen der Verdauungsorgane sowie der Brustdrüse. Insgesamt stieg die Zahl der Todesfälle gegenüber 2008 um 1,2 Prozent.

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