Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herzinfarkte durch Ärger

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Ärger und Stress führen zu einem 2,3-fach höheren Risiko, einen weiteren Herzinfarkt oder ein anderes kardiales Ereignis zu erleiden. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher des Instituts für klinische Physiologie in Pisa. Positive Gefühle hingegen würden das Herz schützen.

Die italienischen Wissenschaftler untersuchten den Einfluss von Emotionen auf das Herzinfarktrisiko. Dafür beobachteten sie über zehn Jahre hinweg 228 Menschen, die zwischen 1990 und 1995 einen Herzinfarkt erlitten hatten. Von den Patienten, die sich wenig ärgerten, erlitten 78,5 Prozent keinen zweiten Infarkt - jedoch nur 57,4 Prozent von Patienten mit einem hohen Wut- und Ärgerpotential.

„Diese Zusammenhänge sind bedeutsam für Patienten nach einem akuten Herzinfarkt mit ihrer speziellen Verletzlichkeit und ihrem erhöhten Risiko. Die gute Nachricht ist, dass diese Patienten die Chance haben, ihr Verhalten zu ändern“, kommentierte Studienleiter Dr. Franco Bonaguidi nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie die Ergebnisse.

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