Patienten, die mit dem Bakterium Helicobacter pylori infiziert sind, erkranken häufiger an Magenkrebs als Menschen, die den Keim nicht tragen. Das haben japanische Wissenschaftler in einer Studie herausgefunden, wie das in Heidelberg erscheinende „International Journal of Cancer“ berichtet.
Die Forscher entdeckten das Bakterium bei den meisten untersuchten bösartigen Magentumoren. Außerdem zeigten sie, dass ein erhöhtes Magenkrebsrisiko auch in Zusammenhang mit einer niedrigen Konzentration des Peptids Pepsinogen, einer Vorstufe des Verdauungsenzyms Pepsin, steht. Der Keim und das Peptid könnten daher zur Krebsfrüherkennung nützlich sein, so die Forscher.
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