Myokardinfarkt

Harnsäure als Risikomarker

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Bei dem Verdacht auf einen Herzinfarkt ist der Harnsäurewert ein starker Prädiktor für die Sterblichkeit. In Kombination mit anderen Markern wie Troponin T und Koronarangiografie steigere er die prognostische Genauigkeit. Das geht aus einer Studie des Universitätsspitals Basel hervor.

Die Studie zeigte, dass der Harnsäurewert bei Infarktpatienten höher liegt als bei Menschen ohne Infarkt. Am höchsten fällt der Wert bei Patienten mit Herzinsuffizienz aus. Bei Werten im obersten Viertel waren die Kurz- und Langzeitsterblichkeit signifikant höher gewesen als bei Werten in den unteren drei Vierteln.

Erhöhte Harnsäurewerte sind demnach mit kardiovaskulären Erkrankungen und Risikofaktoren assoziiert, besonders mit dem metabolischen Syndrom und Bluthochdruck, Übergewicht und Diabetes. Für die Studie waren 1247 Patienten mit Brustschmerzen zwischen 2006 und 2009 untersucht worden.

 

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