Mepolizumab

GSK zieht Zulassungsantrag zurück

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Der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) hat seinen Antrag auf Marktzulassung des monoklonalen Antikörpers Mepolizumab bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMEA zurückgezogen. Das Mittel war zur Behandlung des Hypereosinophilen Syndroms (HES) vorgesehen.

Die Forderung nach zusätzlichen klinischen Daten von Seiten der EMEA hat nach Angaben des Konzerns zu dem Rückzug geführt. Die geringe Zahl an Patienten mache die Rekrutierung für klinische Studien schwierig. Das Unternehmen behielt sich aber vor, zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Antrag zu stellen.

GSK kündigte zudem an, die Entwicklungsprogramme für andere mögliche Indikationen, darunter die für die Behandlung von schwerem Asthma, wie geplant fortzusetzen.

Das HES umfasst Erkrankungen, die durch die dauerhafte und deutliche Anreicherung der Eosinophilen im Blut und in den Organen gekennzeichnet ist. Als Antikörper gegen den Botenstoff Interleukin 5 (IL-5) sollte Mepolizumab die Ansammlung dieser weißen Blutkörperchen im Blut verringern. IL-5 ist laut GSK hauptverantwortlich für die Steuerung und Regulation von Eosinophilen im Blut.

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