Nach Pause

GSK stellt RSV-Impfstudie mit Schwangeren ein

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Berlin -

Keine zwei Wochen nach der Pausierung einer Impfstudie an schwangeren Frauen hat der Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) seine Tests für ein Vakzin gegen das respiratorische Synzytial-Virus (RSV) bei dieser Gruppe nun eingestellt.

Die Tests sollten nicht weiterverfolgt werden, teilte das britische Unternehmen am Montag in London mit. Die Aufgabe der Impfstudie an schwangeren Frauen solle aber keine Auswirkungen an einer Studie für ältere Menschen ab 60 Jahren haben. Erste Ergebnisse erwartet GSK noch bis Sommer.

Mitte Februar hatte GSK mitgeteilt, die Studie für einen RSV-Impfstoff aus Sicherheitsbedenken zu unterbrechen. Details gibt es keine. Zum Pausieren hieß es lediglich, die Entscheidung sei auf Anraten von unabhängigen Experten nach routinemäßigen Sicherheitstests gefallen.

Für die Briten ist die Unterbrechung ein gewisser Rückschlag: GSK versuchte in einem potenziell milliardenschweren Markt Fuß zu fassen, auf dem es bislang noch keine Impfung gegen das RS-Virus gibt. Besonders gefährdeten Personen können aber Antikörper verabreicht werden.

RS-Viren sind für Jugendliche und Erwachsene kaum gefährlich. Für Kinder unter drei Jahren kann eine Infektion mit den Viren jedoch zu ausgeprägten Erkältungssymptomen führen. Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen und Fieber gehören zu den Leitsymptomen. Dabei gibt es bisher keine spezifische Therapie bei einer RS-Virusinfektion. Der Arzt/die Ärztin behandelt den/die Patient:in symptomatisch. Bei Sekundärinfektionen mit Bakterien muss ein Antibiotikum verschrieben werden.

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