Das Blutkrebsmittel Glivec (Imatinib) des schweizerischen Pharmakonzerns Novartis hat in einer Phase-III-Studie das angestrebte Ziel verfehlt. Die Untersuchung sollte die bessere Wirksamkeit einer auf 800 Milligramm verdoppelten Dosis bei der Therapie der chronischen myeloischen Leukämie nachweisen. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, hatten zwar mehr Patienten auf die höhere Dosierung angesprochen, der Unterschied zur Vergleichsgruppe mit 400 Milligramm Imatinib sei jedoch statistisch nicht signifikant gewesen.
Glivec ist hinter dem Antihypertonikum Diovan das Novartis-Medikament mit dem zweithöchsten Umsatz. Im vergangenen Jahr brachten die Verkäufe den Schweizern 3 Milliarden Dollar ein.
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