Magen-Darm-Erkrankungen

GIT-Infektionen sind saisonabhängig dpa, 10.10.2012 18:22 Uhr

Berlin - 

Manche Diarrhoe-Infektionen kommen Experten zufolge gehäuft zu bestimmten Jahreszeiten vor. So treten die jüngst in die Schlagzeilen geratenen Noroviren vor allem zwischen September und April auf. Zudem treffen sie insbesondere Säuglinge und Menschen ab 60 Jahren. Das erläutert die Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Sie beruft sich auf Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Das vor allem bei Eltern von Kleinkindern gefürchtete Rotavirus dagegen macht sich demnach stärker zwischen Dezember und Juni bemerkbar. Aber auch Senioren sind stärker von Rotaviren gefährdet. Bakterien wie Salmonellen und Campylobacter kommen vor allem zwischen Juni und November vor. Sie treffen besonders häufig Jungen und Mädchen im Kindergarten- und Schulalter.

Zwar lassen sich nach Einschätzung der DGVS auch künftig massenhafte Durchfallerkrankungen nicht vermeiden. Um aber die Ausbreitung der Krankheitserreger einzudämmen, sei gründliche Hygiene mit Desinfektion, Mundschutz und Einweghandschuhen unabdingbar.