Gewöhnlicher Spindelstrauch (Euonymus europaeus): Die Pflanze aus der Gruppe der Celastraceae enthält unter anderem Steroidglykoside, Alkaloide und Bitterstoffe.
Alle Pflanzenteile sind giftig.Foto: Günter Havlena/pixelio.de
Schwarze Tollkirsche (Atropa belladona): Drei bis vier Beeren reichen bei Kindern schon aus, um den Tod herbeizuführen. Verantwortlich für die Wirkung sind die enthaltenen Tropan-Alkaloide.Foto: Julietta Hoffmann/pixelio.de
Gewöhnlicher Efeu (Hedera helix): Die toxische Wirkung geht vor allem auf α-Hederin und Falcarinol zurück.Foto: Derek Ramsey/Wikipedia GFDK 1.2
Faulbaum (Frangula alnus): Giftig sind die Beeren, Blätter und frische Rinde. Auftreten können Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Leibschmerzen bis hin zu wässrigem und blutigem Durchfall.Foto: Frank Vincentz/Wikipedia CC BY SA 3.0
Schwarzer Holunder (Sambucus nigra): Die Pflanze enthält
cyanogene Glycoside, die enzymatisch in Blausäure umgesetzt werden und bei Aufnahme die Atmungskette behindern.Foto: Wikipedia
Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum): In den unreifen Früchten ist der Solaningehalt hoch. Dosisabhängig kann die Einnahme Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Atemlähmung verursachen.Foto: Harald Hubich/Wikipedia CC BY SA 3.0
Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara): Alle Pflanzenteile enthalten giftige Steroidalkaloide und außerdem toxisch wirkende Saponine.Foto: H.Zell/Wikipedia CC BY SA 3.0
Gemeiner Seidelbast (Daphne mezereum): Die Toxizität dieser Pflanze ist zurückzuführen auf komplex gebaute Diterpenester, die lokal eine starke Reizung hervorrufen. Kratzen und Brennen im Mund, Lippen- und Gesichtsschwellungen können unter anderem die Folge sein.Foto: H.Zell/Wikipedia CC BY SA 3.0
Maiglöckchen (Convallaria majalis): Äußerlicher Kontakt führt zu Haut- und Augenreizungen. Bei oraler Aufnahme können Übelkeit, Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Schwindel und Brustbeklemmung auftreten und sogar zum Herzstillstand führen.Foto: Eva Pilz/pixelio.de
Gartenbohne (Phaseolus vulgaris): Die Aufnahme roher Bohnen kann zu intestinalen Beschwerden führen. Grund dafür sind die enthaltenen Lectine, die allerdings nach dem Erhitzen toxikologisch unwirksam werden.Foto: Snijboon peulen/Wikipedia CC BY SA 3.0
Eibe (Taxus baccata): Die Giftwirkung ist zurückzuführen auf die enthaltenen Diterpene. Die Nadeln werden häufig mit suizidaler Absicht eingenommen.Foto: 4028mdk09/Wikipedia CC BY SA .0
Blauer Eisenhut (Aconitum napellus): Alle Teile der Pflanze sind stark giftig. Der Konsum von 2 g der Wurzel kann tödlich enden. Für die Wirkung ist das Diterpenoid-Alkaloid Aconitin verantwortlich.Foto: Lupo/pixelio.de
Gefleckter Schierling (Conium maculatum): Das in allen Teilen der Pflanze enthaltene Alkaloid Coniin wirkt toxisch. Bekannt aus der Antike: Der Philosoph Sokrates wurde mit dem „Schierlingsbecher" hingerichtet.Foto: Hoerfunkerin/pixelio.de
Wasserschierling (Cicuta virosa): Ursache für die giftige Wirkung ist das Cicutoxin. Der Konsum bereits geringer Mengen führt zur Atemlähmung.Foto: Wikipedia
Herbstzeitlose (Colchicum autumnale): Alle Pflanzenteile enthalten das toxische Colchicin, was medizinisch bei Gicht angewendet wird. Dosisabhängig kann es zur Atemlähmung und Kreislaufversagen kommen.Foto: Uwe-Jens Kahl/pixelio.de
Roter Fingerhut (Digitalis purpurea): Die ganze Pflanze ist sehr stark giftig. Eine Digitalis-Intoxikation kann mit einem Antidot behandelt werden.Foto: Tim Bekaert
Gefleckter Aronstab (Arum maculatum): Alle Pflanzenteile sind stark giftig. Insbesondere sind Kleinkinder durch den Genuss der roten Beeren gefährdet.Foto: Hans-Martin Scheibner/Wikipedia CC BY SA 3.0
Europäische Stechpalme (Ilex aquifolium): Die Blätter und Beeren werden als gering giftig eingestuft. Bei Aufnahme kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen.Foto: Simplicius/Wikipedia CC BY SA 3.0
Gemeiner Goldregen (Laburnum anagyroides): Das enthaltene Chinolizidin-Alkaloid Cytisin wirkt stark toxisch. Besonders die Samen weisen eine hohe Konzentration des giftigen Inhaltsstoffs auf.Foto: Sten Porse / Wikipedia CC BY-SA 3.0
Stechginster (Ulex europaeus): Die Pflanze aus der Familie der Fabaceae enthält unter anderem auch das giftige Cytisin. Insbesondere sind die Früchte gefährlich für Kinder.Foto: Dapfnie/Wikipedia CC BY SA 3.0
Weißer Germer (Veratrum album): Die in der Pflanze enthaltenen giftigen Alkaloide führen unter anderem zu Erbrechen, Durchfall, Muskelkrämpfen, Halluzinationen und Atemnot. Der Tod kann schon drei Stunden nach Einnahme auftreten.Foto: Tigerente/Wikipedia GFDL CC BY 2.5
Berlin -
Sonnenstrahlen, grüne Blätter, rote Beeren: Idyllische Spaziergänge im Freien können gravierende Folgen haben, vor allem wenn giftige Pflanzen im Spiel sind. Kinder sind dabei besonders gefährdet. Welche Pflanzen sind gefährlich? Hier ein Überblick.
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