Die Pharmakonzerne Bristol-Myers Squibb (BMS) und Pfizer bringen den Gerinnungshemmer Eliquis (Apixaban) in neuer Dosierung auf den Markt. In der neuen Wirkstärke zu 5 Milligramm ist Eliquis nun auch zur Prophylaxe von Schlaganfällen und systemischen Embolien indiziert. Damit schließen die Hersteller zu Bayer mit Xarelto (Rivaroxaban) und Boehringer Ingelheim mit Pradaxa (Dabigatran) auf.
Zusätzlich müssen die Patienten weitere Risikofaktoren wie Schlaganfall oder transitorische ischämischer Attacken, Hypertonie, Diabetes mellitus, symptomatische Herzinsuffizienz oder ein Alter über 75 Jahre aufweisen. Das neue Präparat muss zweimal täglich eingenommen werden.
Bislang ist Eliquis in einer Dosierung zu 2,5 Milligramm zur Prophylaxe venöser Thromboembolien bei erwachsenen Patienten nach elektiven Hüft-oder Kniegelenksersatzoperationen zugelassen. Die unterschiedliche Dosierung zur Prophylaxe hängt mit der unterschiedlichen Pathophysiologie und dem differenzierten Risikopotential zusammen. Daher waren bereits die zulassungsrelevanten Phase-III-Studien in den beiden Indikationen jeweils mit unterschiedlichen Dosierungen durchgeführt worden.
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