Nutzenbewertung

G-BA: Vyndaqel hat geringen Zusatznutzen

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Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) sieht einen geringen Zusatznutzen für Vyndaqel (Tafamides). In den Zulassungsstudien sei ein positiver Effekt auf die neurologische Beeinträchtigung der Patienten belegt. Der Hersteller Pfizer und die Krankenkassen können jetzt über den Preis verhandeln.

Im März hatte das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) einen Zusatznutzen festgestellt. Allerdings hatte sich das IQWiG dabei nur auf die Stellung des Arzneimittels als Orphan drug berufen: Jedes Arzneimittel für seltene Erkrankungen hat per se einen Zusatznutzen. Auf Grundlage des eingereichten Dossiers hatte das IQWiG allerdings lediglich einen geringen Anhaltspunkt für einen Zusatznutzen festgestellt.

Vyndaqel ist seit November 2011 zur Behandlung der Transthyretin-Amyloidose (ATTR) zugelassen. Das Mittel soll einmal täglich in einer Dosierung von 20 mg eingenommen werden.

 

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