Rote-Hand-Brief

FSME immun: Risse an der Fertigspritze APOTHEKE ADHOC, 04.03.2014 13:35 Uhr

Risse an der Spritze: Apotheker und Ärzte sollen ihre Bestände an FSME immun mit Kanüle kontrollieren. Foto: APOTHEKE ADHOC
Berlin - 

Beim Impfstoff FSME immun für Erwachsene und Kinder mit Kanüle kann es in Einzelfällen zu Rissen am Plastiktonus kommen. Darauf weist der Hersteller Baxter hin. Apotheker und Ärzte sollen daher ihre Bestände prüfen und gegebenenfalls Ware ersetzen.

Laut Baxter kann es bei einigen Chargen zu diesem Fehler kommen; allerdings sollen weniger als eine von 100.000 Dosen betroffen sein. Im Zweifelsfall könne Impfstoff austreten; bei der Impfung könnte so eine Unterdosierung die Folge sein. Die Qualität des Impfstoffs ist laut Baxter nicht beeinträchtigt.

Der Hersteller verzichtet deshalb auf einen Rückruf und fordert Ärzte und Apotheker auf, ihre Bestände auf sichtbare Risse und vermindertes Volumen zu überprüfen. Möglicherweise betroffene Spritzen sollen nicht mehr verwendet werden, sondern werden vom Hersteller ausgetauscht.

Wird das Problem erst während der Impfung bemerkt, soll diese im Abstand von wenigen Tagen wiederholt werden. Der Impfstoff ohne Kanüle ist nicht betroffen.