Verträglichkeitsstudie

Frühchen impfen lassen

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Experten haben dringend zur Impfung frühgeborener Kinder geraten. Diese Babys seien besonders anfällig für schwerwiegende und zum Teil auch gefährliche Erkrankungen wie Haemophilus- und Keuchhusten-Infektionen, teilte die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) mit. Dabei seien kleine Frühgeborene keineswegs einem erhöhten Impfrisiko ausgesetzt, wie eine bundesweite Erhebung gezeigt habe.

Wissenschaftler der Universitätskinderklinik Würzburg hätten festgestellt, dass Frühchen Impfungen in der Regel gut verkrafteten. Dies habe anhand der Daten von 216 Frühgeborenen der Geburtsjahrgänge 2004 bis 2006 nachgewiesen werden können. In allen untersuchten Fällen hätten die Kinder bei der Geburt weniger als 1500 Gramm gewogen. Schwerere Nebenwirkungen - wie zum Beispiel ein Abfall der Sauerstoffsättigung und eine Verlangsamung der Herzaktion - seinen lediglich bei 1,1 Prozent aller geimpften Frühgeborenen vorübergehend festgestellt worden.

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