Risikofaktor

Fernsehen macht depressiv

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Je länger Jugendliche vor dem Fernseher sitzen, desto größer ist die Gefahr, dass sie später depressiv werden. Das geht aus einer Studie der Universität von Pittsburgh (USA) hervor, berichtet die Zeitung „Ärztliche Praxis“. Die Forscher ermittelten demnach im Jahr 1995 bei 4140 Teilnehmer, wie lange diese pro Woche fern sahen, am PC spielten oder Radio hörten. Bei den durchschnittlich 14,8 Jahre alten Jugendlichen gab es damals noch keine Hinweise auf eine Depression.

Sieben Jahre später wurde dann bei 7,8 Prozent der Teilnehmer aber eine Depression festgestellt. Das Risiko stieg mit jeder Stunde mehr vor dem Fernseher deutlich an. Als mögliche Ursache gilt der Zeitung zufolge, dass häufiger TV-Konsum kaum Zeit für soziale und sportliche Aktivitäten lässt. Das Fernsehprogramm selbst könnte zudem Ängste und Aggressionen verstärken. Auch denkbar sei, dass die Betroffenen zu wenig schlafen - was sich wiederum negativ auf die kognitive und emotionale Entwicklung auswirkt.

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