Fentanyl-Matrixpflaster: Fehler im Sachet APOTHEKE ADHOC, 10.10.2017 14:15 Uhr
Chargenüberprüfung am HV: Hexal und 1A Pharma melden für einzelne Chargen der Fentanyl-Matrixpflaster vereinzelte Fehlstellen auf den Sachetfolien. Da die Betäubungsmittel einen Originalitätsverschluss besitzen, kann die Überprüfung nicht im Rahmen der üblichen Chargenkontrolle stattfinden und soll bei der Abgabe erfolgen.
Fehlerhafte Sachets sind am hellgrünen Streifen in der Sachetfolie zu erkennen. Laut Herstellerangaben bestehe kein Arzneimittelrisiko für die Anwendung der Matrixpflaster. Die Wahrscheinlichkeit für den Fehler sei zudem sehr gering. Apotheker sollten, um Irritationen zu vermeiden, die Packungen bei der Abgabe auf fehlerhafte Sachets überprüfen. Der hellgrüne Streifen ist sichtbar, ohne dass das Sachet geöffnet werden muss.
Betroffen sind folgende Arzneimittel und Chargen:
Fentanyl-Hexal MAT:
25 µg/h, 20 Pflaster, transdermal, Ch.-B.: HD8636
37,5 µg/h, 10 Pflaster, transdermal, Ch.-B.: HD2545
37,5 µg/h, 20 Pflaster, transdermal Ch.-B.: HD2552
50 µg/h, 10 Pflaster, transdermal, Ch.-B.: HD6470
Fentanyl – 1A Pharma Matrixpflaster
12 µg/h, 20 Pflaster, transdermal, Ch.-B.: HC2132
25 µg/h, 20 Pflaster, transdermal, Ch.-B.: HE2423
37,5 µg/h, 10 Pflaster, transdermal, Ch.-B.: HD2544
Wird ein fehlerhaftes Sachet entdeckt, werden Apotheken aufgefordert, die entsprechenden Hersteller zu informieren und den weiteren Ablauf zu besprechen. Folgende Nummer und E-Mail-Adressen stehen zur Verfügung:
Hexal: E-Mail: [email protected], Tel.: 08024 908 1222, Fax: 08024 908 1666
1A Pharma: E-Mail: [email protected], Tel.: 089 61388250, Fax: 089 613882565
Ohne vorherige Rücksprache sollte keine Ware eigenmächtig eingeschickt werden.