Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat Perjeta (Pertuzumab) zugelassen. Der HER2-Antikörper der Roche-Tochter Genentech soll bei Patienten mit metastasierendem Brustkrebs eingesetzt werden, die vorher nicht mit einem HER2-Antikörper oder einer anderen Chemotherapie behandelt wurden. Perjeta soll in Kombination mit Trastuzumab und Docetaxel gegeben werden.
HER2 ist ein Protein, dass am Zellwachstum beteiligt ist. Bei bestimmten Krebsarten ist das Eiweiß allerdings in erhöhten Konzentrationen vorhanden und fördert so den Wachstum des Tumors. Perjeta hemmt das Protein auf andere Weise als Trastuzumab und führt demnach zu einer weiteren Reduzierung der Tumorzellen.
Allerdings muss der FDA zufolge die ausreichende Produktion noch sichergestellt werden. Probleme in der biotechnologischen Herstellung könne die langfristige Versorgung der Patienten mit dem Medikament gefährden. Daher wurde der Hersteller verpflichtet, die Produktion vor Markteinführung rechtzeitig zu optimieren.
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