Wegen möglicher kardiovaskulärer Nebenwirkungen will die US-Zulassungsbehörde FDA das Parkinsonmittel Stalevo unter die Lupe nehmen. Erst im März hatte die Behörde angekündigt, das Auftreten gehäufter Fälle von Prostatakrebs unter Stalevo zu prüfen. Die Dreierkombination aus Carbidopa, Levodopa und Entacapon wird von der finnischen Pharmafirma Orion hergestellt.
Eine Studie habe ein Ungleichgewicht in der Zahl auftretender Myokardinfarkte bei der Behandlung von Parkinsonpatienten mit Stalevo im Vergleich zur Therapie mit Carbidopa und Levodopa allein festgestellt, so die FDA. Zwar seien kardiovaskuläre Risiken des Wirkstoffs Levodopa bekannt, in Studien mit Stalevo habe es bislang aber nur eine geringe Anzahl von Fällen gegeben.
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